Gin Müller, Laura Andreß & Team - JUSTITIA! Data Ghosts

Willkommen in der Black Box der künstlich-intelligenten Rechtsprechung! „Justitia“, die technologische Zukunft der Justiz, führt das Testpublikum mithilfe ihrer Gerichtsavatare durch ein futuristisches (Gedanken-)Spiel. In der interaktiven, performativen Installation JUSTITIA! Data Ghosts gilt es, für Mensch und Maschine gemeinsam eine mögliche Utopie zu erproben, die maschinelle Genauigkeit und Voraussicht mit menschlicher Intuition und Urteilskraft vereint. Gin Müller wirft mit seinem Team im dritten Teil der JUSTITIA-Serie Fragen nach technologischem Fortschritt und moralischer Verantwortung auf und lässt das Publikum an der Digitalisierung der Gerichtsbarkeit teilhaben.

Willkommen in der Black Box der künstlich-intelligenten Rechtsprechung! „Justitia“, die technologische Zukunft der Justiz, verspricht absolute Fairness und Objektivität. Mithilfe ihrer Gerichtsavatare führt sie das Testpublikum durch ein futuristisches (Gedanken-)Spiel. Die interaktiven Spielinseln und Abstimmungsverfahren, die das „Justitia“-Programm dafür bereithält, stellen das Moralempfinden und die Entscheidungsfindung der Anwesenden auf den Prüfstand. Es gilt, für Mensch und Maschine gemeinsam eine mögliche Utopie zu erproben, die maschinelle Genauigkeit und Voraussicht mit menschlicher Intuition und Urteilskraft vereint.

Die Fortsetzung von Gin Müllers performativer JUSTITIA-Serie über Recht und Gerechtigkeit erweitert das Thema auf den digitalen Raum. Neue technologische Möglichkeiten wie künstliche Intelligenz stellen für unsere Rechtsordnung einen tiefgreifenden Paradigmenwechsel dar und fordern unser Verständnis von Authentizität, Objektivität, geistigem Eigentum und strafrechtlicher Verantwortlichkeit heraus. Über kurz oder lang werden Algorithmen die Justiz verändern. Was also halten wir für eine gute und faire Entscheidung?

Nach JUSTITIA! Identity Cases (Nestroy-Nominierung 2023, Impulse Festival 2023) und JUSTITIA! Il*legal Monsters wirft JUSTITIA! Data Ghosts Fragen nach dem Verhältnis zwischen technologischem Fortschritt und moralischer Verantwortung auf und lässt das Publikum an der Digitalisierung der Gerichtsbarkeit teilhaben.